
Die Tour de Rust läuft rund
Die Veranstalter und Geschäfte sind sehr zufrieden mit der Resonanz am Sonntag.
RUST. Die Tour de Rust des Gewerbeverbunds war auch in der Auflage 2017 ein voller Erfolg. Von 13 bis 18 Uhr hatten die Geschäfte am Sonntag geöffnet. In der Hindenburgstraße fand der Fahrradflohmarkt statt und die Kinder kamen beim Bobby-Car-Rennen und beim Spendenlauf der Gesamtschule Rust auf ihre Kosten.
24 Unternehmen und Organisationen nahmen an der Tour de Rust teil, bei der das Fahrrad und andere Fortbewegungsmittel – vom rasanten Flitzer auf vier Rädern bis hin zum gemächlichen E-Car – im Fokus standen. Selbst die Messe "Drive" in Ettenheim als Konkurrenzveranstaltung konnte dem Erfolg nichts anhaben, die Ruster Verantwortlichen waren lediglich erstaunt, dass man in der Rohanstadt wieder den Ruster Termin gewählt hatte. In Rust steht der das dritte Wochenende im März schon seit Jahren fest und ist einer Satzung festgeschrieben. "Die in Ettenheim wollen halt auch mal gutes Wetter haben", erklärten sich die Ruster humvorvoll die Terminwahl der Kollegen.
Beim Sonnenplatz wurden nachmittags die Fundfahrräder der Gemeinde für einen guten Zweck versteigert. Bürgermeister Kai-Achim Klare versuchte als Auktionator die Bietenden aus ihrer Reserve zu locken, um den einen oder anderen Aufschlag zu ergattern. Danach bewies der Rathauschef Vielseitigkeit und betätigte sich als Rennmoderator beim 4. Bobby-Car-Cup des Gewerbeverbunds. Die kleinen Pilotinnen und Piloten zeigten ausgefeilte Techniken, um am schnellsten ins Ziel zu kommen. Den ersten Platz holte sich Nele Fleig, gefolgt von Fabius Göppert und Fynn Wilkerling. Die Erstplatzierten erhielten von Bürgermeister Kai-Achim Klare, Vorsitzendem Kurt Schmidt und Rennleiter Rudi Ebert die Pokale, die mit Süßigkeiten gefüllt waren.
Gleich im Anschluss fand der Spendenlauf der Schule statt. Schülerinnen und Schüler rannten für Spenden ihrer Verwandten und Freunde fleißig ihre Runden auf der Hindenburgstraße. In den nächsten Tagen wird die Aktion abgerechnet und dann wird zu erfahren sein, welcher Betrag erlaufen wurde.
Wichtiger Gast bei der Tour de Rust ist in jedem Jahr die Verkehrswacht. Sie hatte einen Fahrradsimulator zum Testen der Reaktion aufgebaut und informierte über die Notwendigkeit des Fahrradhelms. Zusätzlich gab es einen kostenlosen Sehtest.
Beim Rathaus präsentierte sich die Tourist-Information, beim Alten Rathaus hatte die Feuerwehr Spiele mit Schlauch und Spritze aufgebaut und zeigte den Fuhrpark und die Ausrüstung. Rundfahrten mit dem Hubsteiger in luftigen Höhen waren allerdings aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich. Im Jugendzentrum konnte man Graffiti malen und in der Halle fand ein Cornhole-Turnier für jedermann statt. Paul Schludecker war mit seinen zwei Pferdestärken und der Kutsche als nostalgischer Transfer zwischen Gewerbegebiet und Oberfeld.